Lexikon

Nepal

Natur und Klima

Das schmale, lang gezogene Binnenland besteht aus unterschiedlichen Teillandschaften, die wie Stockwerke an der Südflanke des zentralen Himalaya verlaufen. Im Süden erstreckt sich die flachwellige, einst von üppigen Monsunwäldern bedeckte Schwemmlandzone des Tarai, die noch zur nördlichen Gangesebene gehört. Darüber erhebt sich die durchschnittlich 600800 m hohe Siwalikkette, eine Vorgebirgszone des Himalaya. Der mit der Mahabharatkette nördlich anschließende Vordere Himalaya besteht aus mehreren Gebirgszügen, zwischen denen fruchtbare Tallandschaften, u. a. das dicht besiedelte Tal von Katmandu, liegen. Den nördlichen Abschluss bildet der stark vergletscherte Hoch-Himalaya mit allein acht Achttausendern, darunter der Mount Everest, mit 8846 m der höchste Berg der Erde.
Nepal.sgm
Offizielle Bezeichnung:
Demokratische Bundesrepublik Nepal
KFZ-Kennzeichen:
Fläche:
147 180 km2
Einwohner:
30,5 Millionen
Hauptstadt:
Kathmandu
Zeitzone:
Mitteleuropäische Zeit +4,75 Stunden
Amtssprache(n):
Nepalesisch
Staatsform:
Bundesrepublik
Nationalfeiertag:
Währung:
1 Nepalesische Rupie (NR) = 100 Paisa
Der sommerliche Südwestmonsun bringt besonders dem feuchtheißen Tarai hohe Niederschläge (über 2000 mm im Jahr). Die Höhenlagen zwischen 1500 und 4000 m haben ein gemäßigtes Monsunklima. Kalt und trocken ist es im Hoch-Himalaya, einige Hochtäler erhalten weniger als 250 mm Niederschläge im Jahr.
Durch die fortschreitende Entwaldung der Berggebiete kommt es verstärkt zu Erdrutschen und Erosion in den oft labilen Hanglagen und zu einer Zunahme von Überschwemmungen in den Tieflandgebieten.
  1. Einleitung
  2. Natur und Klima
  3. Bevölkerung
  4. Staat und Politik
  5. Wirtschaft und Verkehr
  6. Geschichte
    1. Frühzeit und Herrschaft der Rana
    2. Nepal seit den 1950er Jahren
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