Lexikon
Reich-Ranicki
[-raˈnitski:]
Marcel, deutscher Schriftsteller und Literaturkritiker polnischer Abstammung, * 2. 6. 1920 Włocławek, † 18. 9. 2014 Frankfurt am Main; seit 1929 in Berlin, 1938 nach Polen ausgewiesen und 1940 ins Warschauer Getto deportiert, seit 1958 in der Bundesrepublik Deutschland; Literaturkritiker für viele Zeitungen und Zeitschriften; 1973–1988 verantwortlich für den Literaturteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung; 1988–2001 Protagonist der Büchersendung „Literarisches Quartett“ im ZDF. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Werken und Autoren der deutschsprachigen Literatur und der Weltliteratur; Herausgeber von Werkausgaben und Anthologien, u. a. „Wolfgang Koeppen. Gesammelte Werke“ 1986; „Frankfurter Anthologie. Gedichte und Interpretationen“ 1976–2004 „Der Kanon. Deutsche Literatur“ 2003–2006; Autobiografie: „Mein Leben“ 1999 (verfilmt 2009). Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, u. a. 2002 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main, 2008 Henri Nannen Preis
; 2007 Einrichtung eines Marcel-Reich-Ranicki-Lehrstuhls für deutsche Literatur an der Universität Tel Aviv.
Wissenschaft
Bewaffnet die Stirn bieten
Horn oder Geweih: Wer trägt was und warum, und woraus besteht der Stirnaufsatz? Eine kleine zoologische Kopfschmuckkunde. von CHRISTIAN JUNG Auf dem Kopf des männlichen Hirschs sitzt ein spitzes Geweih – ein Kopfschmuck, der mit zunehmendem Alter durch Pracht und Größe beeindruckt. In Szene gesetzt durch entsprechendes...
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