Lexikon
Rezzọri
Gregor von, eigentlich G. von Rezzori d’Arezzo, österreichischer Schriftsteller und Zeichner, * 13. 5. 1914 Tschernowitz, Bukowina, † 23. 4. 1998 Donnini bei Florenz; fabulierfreudiger, witzig-ironischer Erzähler anekdotisch-schwankhafter Geschichten und Romane: „Maghrebinische Geschichten“ 1953; „Ödipus siegt bei Stalingrad“ 1954; „Ein Hermelin in Tschernopol“ 1958; „Idiotenführer durch die deutsche Gesellschaft“ 4 Bände 1962–1965; „Memoiren eines Antisemiten“ 1979; „Der arbeitslose König“ (Märchen) 1981; „Kurze Reise über langen Weg“ 1986; „Frankreich – Gottesland der Frauen und Phantasie“ 1997; Erinnerungen: „Greisengemurmel“ 1994; „Mir auf der Spur“ 1997.

Wissenschaft
Ein Mensch wie wir
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Wissenschaft
Geboren, um zu leben
Die Kindermedizin ließ die Lebenserwartung im letzten Jahrhundert enorm steigen. Heute steht sie vor neuen Herausforderungen. von SUSANNE DONNER Ich habe vierzehn Kinder großgezogen, und davon sind bloß sieben gestorben“, schrieb eine Frau 1912 in einem Brief an die Berliner Verwaltung. „Nur“ sieben Kinder, die sie verlor! Da...
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