Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Papst:
Die Bezeichnung für das Oberhaupt der katholischen Kirche war einst viel weiter gefasst. Ursprung ist das griechische Wort
war ursprünglich die Anrede für alle Bischöfe und Äbte. Erst Papst Gregor I. (590–604) setzte durch, dass diese Anrede nur noch als Amtsbezeichnung für den Bischof von Rom verwendet wurde, der zugleich Papst ist. Bereits im Jahrhundert davor, unter Papst Leo I. (440–461), hatte das Oberhaupt der katholischen Kirche den Titel des höchsten geistlichen Würdenträgers im römischen Reich übernommen: , was wörtlich übersetzt „oberster Brückenbauer“ heißt. Diesen Titel hatten bis zu Gratian (359–383) alle römischen Kaiser geführt. Gratian hatte 380 die katholisch–orthodoxe Kirche zur alleinigen Staatskirche erklärt.
Aus der alten Tradition der Anrede ergab sich aber, dass auch an der Spitze der koptischen Kirche, die sich schon auf dem Konzil von Chalcedon 553 abgespalten hatte, ein steht.
, das wie das lateinische „Vater“ bedeutet. Es kam wahrscheinlich auf dem Weg über das altfranzösische als ins Althochdeutsche. Daraus wurde im Mittelhochdeutschen und schließlich .war ursprünglich die Anrede für alle Bischöfe und Äbte. Erst Papst Gregor I. (590–604) setzte durch, dass diese Anrede nur noch als Amtsbezeichnung für den Bischof von Rom verwendet wurde, der zugleich Papst ist. Bereits im Jahrhundert davor, unter Papst Leo I. (440–461), hatte das Oberhaupt der katholischen Kirche den Titel des höchsten geistlichen Würdenträgers im römischen Reich übernommen: , was wörtlich übersetzt „oberster Brückenbauer“ heißt. Diesen Titel hatten bis zu Gratian (359–383) alle römischen Kaiser geführt. Gratian hatte 380 die katholisch–orthodoxe Kirche zur alleinigen Staatskirche erklärt.
Aus der alten Tradition der Anrede ergab sich aber, dass auch an der Spitze der koptischen Kirche, die sich schon auf dem Konzil von Chalcedon 553 abgespalten hatte, ein steht.

Wissenschaft
Die Entdeckung der Langsamkeit
Schnecken sind langsam, Faultiere auch. Das wird jeder Mensch so sehen, weil er sich selbst als Bezugsrahmen nimmt. Und weil er die Leistungen und Qualitäten anderer Lebewesen aus menschlicher Perspektive bewertet. Diese anthropozentrische Sichtweise schleicht sich immer wieder auch in die Wissenschaft ein. So teilte vor Kurzem...

Wissenschaft
Blaue Wirkstoffe
Die blaue Biotechnologie erforscht aquatische Naturstoffe. Moleküle aus dem Meer oder ihre Kopien bekämpfen unter anderem Viren und Krebs. Sie machen die Haut widerstandsfähiger und bremsen ihre Alterung. Dass im Meer noch viele weitere Wirkstoff-Schätze auf Entdeckung warten, gilt als sicher. Von FRANK FRICK Am Anfang von...
Weitere Lexikon Artikel
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Technik an der Torlinie
Routen des Reichtums
25 Kilo Hautstaub
Leben und Tod auf fremden Welten
Die Zukunft der Schifffahrt
Testfall Sonnensystem