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Schröder

Rudolf Alexander, deutscher Schriftsteller, * 26. 1. 1878 Bremen,  22. 8. 1962 Bad Wiessee, Oberbayern; vor allem Lyriker und Essayist, auch Architekt. In ihm verband sich die Tradition des Humanismus mit protestantischer Gläubigkeit, er erneuerte die klassische Form von Ode, Elegie, Sonett aus christlichem Geist („Die weltlichen Gedichte“ 1940; „Die geistlichen Gedichte“ 1949), schuf protestantische Kirchenlieder und übersetzte viele Dichtungen aus der Antike, dem Französischen, Englischen und Flämischen.
Schröder, Rudolf Alexander
Rudolf Alexander Schröder
  • Erscheinungsjahr: 1940
  • Veröffentlicht: Deutsches Reich
  • Verfasser: Schröder, Rudolf Alexander
  • Deutscher Titel: Die weltlichen Gedichte
  • Genre: Gedichte
Rudolf Alexander Schröder (* 1878,  1962) gründete 1899 in München mit Otto Julius Bierbaum die Zeitschrift »Die Insel«, aus der der Insel Verlag hervorging; 1913 gründete er mit Hugo von Hofmannsthal und Rudolf Borchardt die »Bremer Presse«. Er verfasste patriotische Gedichte (»Neue deutsche Oden«, 1914; »Heilig Vaterland«, 1914) und wandte sich später als Mitglied der Bekennenden Kirche antik-formstrenger Lyrik und dem protestantischen Kirchenlied zu, zu dessen bedeutendsten Erneuerern er im 20. Jahrhundert zählt. Ergebnis sind »Die weltlichen Gedichte«, die 1940 beim Verlag Fischer in Berlin erscheinen.
  • Erscheinungsjahr: 1949
  • Veröffentlicht: Bundesrepublik Deutschland und DDR
  • Verfasser: Schröder, Rudolf Alexander
  • Deutscher Titel: Die geistlichen Gedichte
  • Genre: Gedichte
Rudolf Alexander Schröder (* 1878,  1962) gründete 1899 mit Otto Julius Bierbaum die Zeitschrift »Die Insel«, aus der im gleichen Jahr der Insel Verlag hervorging; 1913 gründete er zusammen mit Hugo von Hofmannsthal und Rudolf Borchardt die »Bremer Presse«. Schröder verfasste epigonal-patriotische Gedichte (»Neue deutsche Oden«, 1914; »Heilig Vaterland«, 1914) und wandte sich später als Mitglied der Bekennenden Kirche formstrenger Lyrik und dem protestantischen Kirchenlied zu, zu dessen bedeutendsten Erneuerern er im 20. Jahrhundert zählt. Ergebnis sind nach »Die weltlichen Gedichte« (1940) »Die geistlichen Gedichte«, die 1949 im Verlag Suhrkamp in Frankfurt am Main erscheinen.
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