Lexikon

Thailand

Bevölkerung

Vier Fünftel der Bewohner Thailands werden zur Völkergruppe der Tai gezählt. Dazu gehören die vor allem in der zentralen und südlichen Menamebene siedelnden Thai (oder Siamesen), die Lao im Norden und Nordosten und die ebenfalls im Norden nahe der Grenze zu Myanmar ansässigen Shan. Chinesisch-stämmige Thailänder haben einen Anteil von 12% an der Gesamtbevölkerung, außerdem leben Malaien und Khmer im Süden und Südosten und verschiedene Bergvölker im Norden (u. a. Karen und Mon).
95% der Bevölkerung sind Buddhisten. Die knapp 4% Malaien in den Südprovinzen auf der Malakka-Halbinsel zählen meist zur muslimischen Minderheit. Außerdem gibt es eine kleine, vorwiegend römisch-katholische christliche Minderheit (0,7 %).
Die meisten Thailänder leben im zentralen Tiefland, der Reiskammer Thailands. Die höchste Bevölkerungsdichte weist die Region um Bangkok auf. Insgesamt leben aber nur 20% der Bevölkerung in Städten. Mit Familienplanungsprogrammen wurden seit den 1980er Jahren das ehemals starke Bevölkerungswachstum gebremst.
  1. Einleitung
  2. Natur und Klima
    1. Tropisches Monsunklima
  3. Bevölkerung
  4. Bildung
  5. Staat und Politik
  6. Wirtschaft und Verkehr
    1. Reis und Kautschuk
    2. Industrielle Entwicklung
    3. Bedeutender Tourismus
    4. Verkehrszentrum Bangkok
  7. Geschichte
    1. Frühe Reiche und Begründung der Chakri-Dynastie
    2. Die Entwicklung bis 1945
    3. Die Ära Bhumibol
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