Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Lack
LạckLösung aus Harzen und Farbstoffen (als Veredelungs– oder Schutzschicht für Oberflächen)
[über das Arabische <
Sanskr.
lāksā–
„Lack“, zurak–sa–
„rot“]Lack:
Der Ausdruck für den aus Binder, Lösungsmittel und Pigmenten aufgebauten Beschichtungsstoff zum Schutz oder zur Veredelung von Oberflächen stammt aus dem gleichbedeutenden Sanskrit–Wort. Über das persischeund das arabischegelangte es alsins Italienische und von dort in die deutsche Sprache. Die einzelnen Wortzusammensetzungen erklären sich mit dem jeweiligen Grundstoff eines Lackes:.ist die Bezeichnung für den Lack aus brasilianischem oder asiatischem Rotholz.
Auchhat mit Lack zu tun: Es ist die harzige Ausscheidung von Schildläusen, die unter anderem für die Herstellung von Lacken verwendet wird. Früher wurden vor allem in Indien und Thailand große Mengen Schellack produziert, der als Material für die Herstellung von Schallplatten zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekannt wurde. Das Wort selbst kommt vom niederländischen(aus„Schuppe“ + Lack).
Hinzu kommen eine Reihe umgangssprachlicher Ausdrücke und Redewendungen mit, die der ursprünglichen Verwendung dieses Stoffs einen übertragenen Sinn geben. „Fertig ist der“ bezieht sich auf den Abschluss einer Arbeit. „Derist ab“ wird für Dinge wie für Menschen verwendet, die nicht mehr ganz neu bzw. jung sind.oderist jemand, der betrogen wurde, also eigentlich angemalt wurde.ist schließlich der abwertende Ausdruck für einen besonders eitlen Mann. Dabei mag die zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Haargel benutzte Pomade eine Rolle gespielt haben, die das Haar „lackiert“ aussehen ließ.
Auchhat mit Lack zu tun: Es ist die harzige Ausscheidung von Schildläusen, die unter anderem für die Herstellung von Lacken verwendet wird. Früher wurden vor allem in Indien und Thailand große Mengen Schellack produziert, der als Material für die Herstellung von Schallplatten zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekannt wurde. Das Wort selbst kommt vom niederländischen(aus„Schuppe“ + Lack).
Hinzu kommen eine Reihe umgangssprachlicher Ausdrücke und Redewendungen mit, die der ursprünglichen Verwendung dieses Stoffs einen übertragenen Sinn geben. „Fertig ist der“ bezieht sich auf den Abschluss einer Arbeit. „Derist ab“ wird für Dinge wie für Menschen verwendet, die nicht mehr ganz neu bzw. jung sind.oderist jemand, der betrogen wurde, also eigentlich angemalt wurde.ist schließlich der abwertende Ausdruck für einen besonders eitlen Mann. Dabei mag die zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Haargel benutzte Pomade eine Rolle gespielt haben, die das Haar „lackiert“ aussehen ließ.
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