Lexikon
Thyroxịn
[das; griechisch]
jodhaltiges Hormon der Schilddrüse, das auf Anregung durch das Thyreotropin des Hypophysenvorderlappens gebildet wird. Das Thyroxin ist eines der am längsten bekannten Hormone. Es steuert den Grundumsatz, indem es den Abbau von Kohlenhydraten und Fetten steigert. Therapeutisch verwendet man es daher bei krankhafter Fettsucht. Thyroxin ist ferner ein wichtiger Faktor für das normale Wachstum; bei Amphibien wirkt es beschleunigend auf die Metamorphose. Chemisch ist das Thyroxin eine jodierte Aminosäure; es entsteht in der Schilddrüse als Thyreoglobin, eine Verbindung von Eiweiß mit Thyroxin. Thyreoglobin hat keine Hormonwirkung; diese tritt erst auf, wenn Thyroxin vom Eiweiß abgespalten wird. Ein weiteres Schilddrüsenhormon, das sich in biologischen Testversuchen aktiver erwiesen hat als das Thyroxin, ist das Triiodthyronin.
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