Lexikon

Verätzung

Schädigung meist von Haut- und Schleimhaut infolge der Einwirkung von ätzenden Stoffen, i. d. R. alkalischen Lösungen (Laugenverätzung) und konzentrierten Säuren (Säurenverätzung). Folgen sind, abhängig von Konzentration und Einwirkdauer, lokale Hautreizung oder Gewebsuntergang (Nekrosen) durch oberflächliche Eiweißdenaturierung. Als Soforthilfe sowohl bei inneren wie äußeren Verätzungen dienen Maßnahmen, die das Ätzmittel hochgradig verdünnen (Spülungen mit oder Trinken von reichlich Wasser) und ggf. chemisch neutralisieren. Liegt eine innerliche Verätzung vor, darf man den Betroffenen keinesfalls erbrechen lassen, da dies zu erneuten inneren Verätzungen führt.
Fischer_NEU_02.jpg
Wissenschaft

Wer hat Angst vorm Handy?

Mit Angst scheint man Umsatz machen zu können. Jedenfalls hat der in New York tätige Sozialpsychologe Jonathan Haidt mit „Generation Angst“ ein Buch geschrieben, das Eltern Angst machen soll, deren Kinder sich nicht von ihren Smartphones trennen können und mehr Zeit in den sozialen Medien als in handyfreien Begegnungen mit...

Neandertaler-Zähne
Wissenschaft

Neandertaler-Linie war 50.000 Jahre isoliert

In der Endzeit der Neandertaler gab es in Europa offenbar mindestens zwei genetisch voneinander getrennte Linien. Das legen DNA- und Isotopen-Analysen eines Neandertalers nahe, der 2015 in der Grotte Mandrin in Frankreich entdeckt wurde. Das Individuum, dem die Forschenden den Spitznamen „Thorin“ gaben, lebte demnach vor etwa 42....

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon