Lexikon

Speiseröhre

Oesophagus
Teil des Darmkanals; das Verbindungsstück zwischen Mundöffnung bzw. Schlund und Magen; bei Wirbeltieren ein Muskelrohr, das dehnbar und mit einer Schleimhaut mit zahlreichen Schleimdrüsen ausgekleidet ist; die Muskulatur ist im oberen Teil z. T. quer gestreift, sonst überwiegend glatt.
Beim Menschen ist die Speiseröhre etwa 25 cm lang und 12 cm breit; sie zeigt im normalen Verlauf Verengungen und Erweiterungen, doch kommen auch starke krankhafte Ausbuchtungen (Divertikel) vor; Verengungen sind meist Folge von Narbenbildungen (Strikturen) aufgrund von Verätzungen, Verbrennungen und Entzündungen, seltener von Verkrampfungen am Mageneingang (Kardiospasmus).
Die Speiseröhre der niederen Tiere hat oft Ausbuchtungen (Kröpfe, Kaumägen), die bereits dem Aufschluss der Nahrung dienen.
Verhaltensökologen der Universität Kopenhagen vergleichen das Klicken von zwei Kabeljau-Beständen. Dazu haben sie die Fische in einem großen Becken mit fest installierten Unterwassermikrofonen zusammengebracht. © Jeppe Have Rasmussen, Universität Kopenhagen
Wissenschaft

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