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Weißwein

aus weißen Weintrauben hergestellter Wein, der sich in der Herstellung vom Rotwein unterscheidet. Nach dem Quetschen der Weintrauben zur Maische wird der Traubensaft (Most) sofort von den festen Bestandteilen (Trester oder Treber) abgepresst (gekeltert) und in große Behältern (Holzfässer, Stahl- oder Kunststofftanks) zur Gärung abgefüllt, das heißt, die für den Rotwein notwendige Maischegärung, durch die Tannine aus den Stielen und Farbstoffe aus den Schalen herausgelöst werden, entfällt.
Eine Spezialität ist ein Weißwein, der durch sanfte Pressung (sogenannte Weißkelterung) aus blauen oder roten Trauben gekeltert wird (frz.: „Blanc de noirs“, dt. „Weißer aus schwarzen“). So wird z. B. aus den Rotweintrauben Pinot Noir und Pinot Meunier der stets weiße Champagner hergestellt.

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