Lexikon
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Bernhard, schweizerischer Schauspieler und Regisseur, * 28. 10. 1919 St. Pölten, † 5. 1. 2000 München; spielte u. a. in Bremen, Basel, Zürich und München Theater; arbeitete ab den 1970er Jahren vor allem als Theater- später als Filmregisseur; Filme: „Die Brücke“ 1959; „Der Besuch“ 1964; „Morituri“ 1965; „Die Eroberung der Zitadelle“ 1977; „Das Spinnennetz“ 1989.
Wicki, Bernhard
Bernhard Wicki
© wissenmedia
- Deutscher Titel: Die Brücke
- Original-Titel: DIE BRÜCKE
- Land: Deutschland
- Jahr: 1959
- Regie: Bernhard Wicki
- Drehbuch: Michael Mansfeld, Karl Wilhelm Vivier, nach dem gleichnamigen Roman von Manfred Gregor
- Kamera: Gerd von Bonin
- Schauspieler: Fritz Wepper, Michael Hinz, Volker Bohnet, Frank Glaubrecht, Günther Hoffmann
Noch in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 werden sieben Jungen einer kleinen deutschen Stadt zum Militärdienst eingezogen. Stolz darauf, sich endlich beweisen zu können, beziehen sie unter der Leitung des Unteroffiziers Heilmann Stellung an einer militärisch völlig unwichtigen Brücke in ihrer eigentlich ebenso unwichtigen Stadt. Doch als Heimann versehentlich erschossen und einer der Jungen durch einen Tiefflieger getötet wird, beschließt die Gruppe rachesuchend, auf eigene Faust gegen die herannahenden Amerikaner zu kämpfen. Dem blutigen Gemetzel entkommt nur einer der Jungen lebend. Ihm wird klar, wie sinnlos der Tod seiner Kameraden war.
Bernhard Wicki wird durch den immensen, auch internationalen, Erfolg seines Antikriegsfilms zur großen Hoffnung des deutschen Films. Ohne ideologischen Überbau, ohne Heldenverklärung oder Moralisieren schildert der Regisseur realistisch die Hintergründe, die die Jungen blind in ihr Verderben rennen lassen.
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