Wahrig Herkunftswörterbuch

Währung
Im Wort Währung klingt das an, was damit ursprünglich gemeint war, nämlich die Gewährleistung für den Wert einer Münze. Genau das bedeutet das zugrundeliegende
mhd.
werunge. Bis in die Neuzeit konnte man Münzen und Geldnoten gegen Silber oder Gold eintauschen, was als metallistische Währung bezeichnet wurde. Weil Gold rar war, herrschte die Silberwährung vor, bis mit den Kreuzzügen größere Goldmengen nach Europa gelangten. Erst 1816 führte England die Goldwährung ein ein Schritt, dem die meisten Staaten folgten; Deutschland vollzog ihn im Jahre 1873. Von dieser Goldwährung ging man wegen des vom Ersten Weltkrieg bedingten steigenden Geldbedarfs 1914 zur Papierwährung über, die zu unterschiedlichem Geldwert führte. Im Zuge des Strebens nach freier Konvertierbarkeit der Währungen wurde der USDollar 1944 in Bretton Woods für die westliche Welt zur Leitwährung und löste das Britische Pfund ab. Heute steht der 1999 als Buchgeld und 2002 als offizielles Zahlungsmittel eingeführte Euro, die europäische Gemeinschaftswährung, in Konkurrenz zum USDollar.
Familie
Wissenschaft

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Kraftwerk
Wissenschaft

Verpasste Chancen der Energiewende

Beim klimaschonenden Umbau des Energiesystems stehen in Deutschland und weiten Teilen Europas bislang nur wenige Technologien im Rampenlicht. Dabei könnte es sich lohnen, auch auf andere Weise elektrischen Strom aus regenerativen Quellen zu gewinnen. von HARTMUT NETZ Windkraftanlagen, Wasserkraftwerke und Solarpaneele: Das sind...

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