Lexikon

Wort des Jahres

Wort und Unwort des Jahres
Wort und Unwort des Jahres
Wort des Jahres
1990die neuen Bundesländer
1991Besserwessi
1992Politikverdrossenheit
1993Sozialabbau
1994Superwahljahr
1995Multimedia
1996Sparpaket
1997Reformstau
1998Rot-Grün
1999Millennium
2000Schwarzgeldaffäre
2001der 11. September
2002Teuro
2003das alte Europa
2004Hartz IV
2005Bundeskanzlerin
2006Fanmeile
2007Klimakatastrophe
2008Finanzkrise
2009Abwrackprämie
2010Wutbürger
2011Stresstest
2012Rettungsroutine
Unwort des Jahres
1991ausländerfrei
1992ethnische Säuberungen
1993Überfremdung
1994Peanuts
1995Diätenanpassung
1996Rentnerschwemme
1997Wohlstandsmüll
1998sozialverträgliches Frühableben
1999Kollateralschaden
2000national befreite Zone
des 20. Jh.Menschenmaterial
2001Gotteskrieger
2002Ich-AG
2003Tätervolk
2004Humankapital
2005Entlassungsproduktivität
2006freiwillige Ausreise
2007Herdprämie
2008notleidende Banken
2009betriebsratsverseucht
2010alternativlos
2011Döner-Morde
2012Opfer-Abo
seit 1978 im Rahmen der Sammlung „Wörter des Jahres“ von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden jährlich veröffentlicht. Ausgwählt werden nicht die am meisten gebrauchten Wörter, sondern solche, die in besonderer Weise für das vergangene Jahr typisch gewesen sind. Die Liste der jährlich von einer Jury ausgewählten Begriffe spiegelt ohne jegliche Wertung die Entwicklung der Gesellschaft wider.
Das „Unwort des Jahres“ wird jährlich seit 1991 bestimmt. Dabei werden solche Wörter oder Formulierungen aus der aktuellen öffentlichen Kommunikation gewählt, die die sachliche Angemessenheit und das humane Miteinander verfehlen. Träger ist die Jury der „Sprachkritischen Aktion Unwort des Jahres“.

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