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Zwei Teile sind Gott an ihm

Zwei Teile sind Gott an ihm
Die erste Tafel des Epos' aus der Tontafelbibliothek Assurbanipals berichtet über Gilgamesch, den mythischen König von Uruk:

Der alles gesehen im Bereiche des Landes,
Der die Meere kannte, Jegliches wusste,
Er durchschaute das Dunkelste gleichermaßen,
Weisheit besaß er, Kenntnis der Dinge allzumal.
Verwahrtes auch sah er, Verborgenes enthüllte er;
Hat Kunde gebracht von vor der Sintflut,
Fernen Weg befahren, dass er matt war und müde,
Auf einen Denkstein die ganze Mühsal gemeißelt.
Die Mauer um Uruk-Gart ließ er bauen,
Um das heil'ge Eanna [Tempel der Ischtar], den strahlenden Hort.
Sieh an seine Mauer, deren Friese wie von Erz sind!
ihren Sockel beschau! Dem gleicht niemandes Werk!
Auch den Blendstein fass an - der seit Urzeiten da ist! -
Nahe dich Eanna, dem Wohnsitz Ischtars -
Keines späteren Königs, keines Menschen Werk gleicht ihm!
Auch steig auf die Mauer von Uruk, geh fürbass,
Prüfe die Gründung, besieh das Ziegelwerk!
Ob ihr Ziegelwerk nicht aus Backstein ist, ihren Grund nicht legten die sieben Weisen! ...
Den Gilgamesch machte, da er erschaffen,
An Gestalt vollkommen der Götterheld ...
Es wirkten die Götter an seiner Gestalt:
Schönheit verlieh ihm der himmlische Schamasch [Sonnengott],
Heldensinn aber verlieh ihm Adad [Wettergott].
An Gestalt schufen Gilgamesch herrlich die großen Götter:
Elf Ellen war lang sein Wuchs,
Die Breite der Brust, ihm maß sie neun Spannen.
Zwei Teile sind Gott an ihm - Mensch ist sein dritter Teil!
Ragend ist die Gestalt seines Leibes...
So gleicht er dem Wildstier, erhabenen Schrittes!
Keinen Nebenbuhler hat seiner Waffen Aufbruch!
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