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Wundheilung
alle Vorgänge, die zur Neubildung von Gewebe und damit zum Verschluss einer Wunde führen. Die Wundheilung verläuft in mehreren Phasen: In den ersten Stunden nach der Verletzung wird durch Blutgerinnung eine Wundmembran gebildet, die zum Wundschorf erstarrt. In der darauf folgenden, ein bis drei Tage dauernden resorptiven Phase werden unter dem Schorf die geschädigten Zellen in der Wunde aufgelöst und entfernt. Während der Aufbauphase, die vom vierten bis zum siebten Tag dauert, erfolgt die Wiederherstellung von Gewebe, zum Teil in Form eines tiefroten, leicht verletzlichen Bindegewebes (Granulationsgewebe) mit Kapillarsprossen. Das Granulationsgewebe wird ab dem achten Tag im Rahmen der Reparationsphase in Narbengewebe umgewandelt und die Wundheilung mit der Bildung neuer Haut vom Rand der Wunde her abgeschlossen. Bei einfachen Wunden kommt es in der Regel zu einer komplikationslosen, sog. primären Wundheilung, bei der die Wundränder miteinander verkleben und nur eine kleine Narbe entsteht. Bei größeren Wunden mit weit auseinanderklaffenden Rändern, Quetschungen oder bei Infektionen dauert die Wundheilung länger; diese sekundäre Wundheilung ist durch die Bildung größerer Mengen von Granulations- und Narbengewebe charakterisiert.

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