Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Rivale:
Das Wort geht zurück auf das lateinischefür „Bachnachbar“. Damit war ursprünglich derjenige gemeint, der zur Nutzung des Wasserlaufs mitberechtigt war (zu„Bach“, „Wasserrinne“). Die Bedeutung von „Konkurrent“ dürfte daraus entstanden sein, dass die gemeinsame Nutzung eines Bewässerungsgrabens – etwa zur Bewirtschaftung aneinandergrenzender Felder – durchaus zu Konflikten führen kann. Über das französische, das bereits den Sinn von „Mitbewerber“ und „Nebenbuhler“ (um die Gunst einer Frau) hat, kam das Wort im 16. Jahrhundert ins Deutsche.
Die Bedeutung vonhat sich also von der ursprünglichen Konkurrenz am Wasser ausgeweitet auf sämtliche Lebensbereiche. Rivalen gibt es um bestimmte Ämter, um einen Titel im Sport oder um die Marktführerschaft in einer Branche. Schon Kindermiteinander und auch diesekann zu ernsten Konflikten führen.
Kein Substantiv, sondern das lateinische Adjektiv„zum Bach, Wasser gehörig“ steckt in der botanischen Bezeichnungfür „Bachnelkenwurz“. Diese Pflanze aus der Familie der Rosengewächse verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie vor allem in feuchtem Gelände und an Uferrändern vorkommt.
Die Bedeutung vonhat sich also von der ursprünglichen Konkurrenz am Wasser ausgeweitet auf sämtliche Lebensbereiche. Rivalen gibt es um bestimmte Ämter, um einen Titel im Sport oder um die Marktführerschaft in einer Branche. Schon Kindermiteinander und auch diesekann zu ernsten Konflikten führen.
Kein Substantiv, sondern das lateinische Adjektiv„zum Bach, Wasser gehörig“ steckt in der botanischen Bezeichnungfür „Bachnelkenwurz“. Diese Pflanze aus der Familie der Rosengewächse verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie vor allem in feuchtem Gelände und an Uferrändern vorkommt.
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