Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
schütteln
schụ̈t|teln I.
〈mit Akk.〉
1.
etwas s.
schnell und ruckartig hin und her bewegen;
einen Baum s.; seine Haarmähne s.; Äpfel, Pflaumen s.
durch rasches Hinundherbewegen des Baumstammes Äpfel, Pflaumen zum Herunterfallen bringen;
die Fäuste s.
ohnmächtig zornig sein;
die Fäuste gegen jmdn. s.
jmdm. mit den Fäusten drohen;
jmdm. die Hand s.
jmds. Hand ergreifen und sie mehrmals schnell auf und ab bewegen (zur Begrüßung, zur Gratulation u. a.);
den Kopf s. (zum Zeichen der Verneinung, der Ablehnung)
2.
jmdn. s.
jmdn. an den Schultern fassen und heftig, schnell nach vorn und zurück bewegen (zum Zeichen der Ungeduld, um ihn zum Handeln, zum Reagieren zu bringen);
ich hätte ihn s. mögen, so sehr habe ich mich über ihn geärgert; das Lachen schüttelte ihn
〈übertr.〉
er musste sehr lachen;
von Ekel, Grauen, von Fieberschauern geschüttelt
zitternd vor Ekel, Grauen, vor Fieber
II.
〈refl.〉
sich s.
den Rumpf (bes. die Schultern) rasch hin und her bewegen;
der Hund schüttelt sich (um Wasser aus seinem Fell zu entfernen); sich s. vor Ekel; sich vor Lachen s.

Wissenschaft
Vertikale Rotoren im Aufwind
Windkraftanlagen, deren Rotoren sich um eine senkrechte Achse drehen, bieten etliche Vorteile. Doch tückische Strömungen haben ihren Erfolg bisher vereitelt. Eine neue Technik soll das nun ändern. von CHRISTIAN BERNHART Patrick Richter hatte viele Argumente auf seiner Seite, als ein Fernsehteam des Magazins Spiegel TV im August...

Wissenschaft
Wasserstoff ist keine Lösung!
Auf Wasserstoff ruhen seit einigen Jahren große Hoffnungen für die Energiewende: Als Energieträger soll er die saisonalen Schwankungen in der Stromproduktion abfangen, die durch die zunehmende Nutzung von Solar- und Windenergie entstehen. Die Idee ist, dass man den überschüssigen Strom aus sonnen- und windreichen Phasen nutzt, um...