Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Seifenoper
Sei|fen|opertäglich oder wöchentlich gesendete, oft rührselige Fernsehserie mit Fortsetzung (früher zumeist von Waschmittelfirmen gesponsert);
Syn.Soap, Soapopera
Seifenoper:
Der Ausdruck kommt aus dem Englischen und ist eine wörtliche Übersetzung des Begriffs– und Seifenfirmen finanziert und durch entsprechende Werbespots unterbrochen. Als erste Seifenoper gilt „Betty and Bob“ (1932). Diese teilweise täglich ausgestrahlten Sendungen waren überaus erfolgreich. Ihren Höhepunkt erreichten sie 1940, als 64 Serien gleichzeitig im Programm waren. Mit dem Beginn des Fernsehzeitalters begann der Niedergang des Genres im Hörfunk, wo 1961 die letzte Seifenoper ausgestrahlt wurde. „A Woman to Remember“ war 1947 die erste Fernseh–Seifenoper. Die auch kurz genannten Programme zeichnen sich durch ein immer wiederkehrendes Personal aus und behandeln zumeist Themen aus dem Privatleben ihrer Figuren auf melodramatische und sentimentale Weise. Die ersten in Deutschland ausgestrahlten Seifenopern waren „Dallas“ (1981) und „Denver–Clan“ (1983). Als Pendant aus deutscher Produktion startete 1985 „Lindenstraße“.
Zu den Varianten der Seifenoper gehört das Genre der ( + ), in dem der Stil der Berichterstattung einer traditionellen Fernsehdokumentation mit der einfachen Erzählweise der Seifenoper kombiniert wird, um z. B. auf unterhaltsame Weise Bildungsinhalte zu vermitteln. Die lustige Spielart der Seifenoper ist die kurz genannte in der die Hauptpersonen bei wenig Handlungs– oder Ortswechsel von einer unerwarteten und kuriosen Situation in die nächste stolpern. Beispiele sind die deutsche Fernsehserie „Ein Herz und eine Seele“ (1973) und die amerikanische Reihe „Golden Girls“ (1985).
( „Seife“ + „Oper“). Der Ausdruck für ein bestimmtes Genre von Fernsehserien verdankt sich allerdings nicht deren Rührseligkeit. nannte man im Amerika der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts banale, durch große Theatralik gekennzeichnete Hörspielsendungen, die in Fortsetzungen ausgestrahlt wurden. Zielgruppe waren Frauen, die diese Programme tagsüber bei der Hausarbeit verfolgten. Deswegen wurden die Serien von WaschmittelZu den Varianten der Seifenoper gehört das Genre der ( + ), in dem der Stil der Berichterstattung einer traditionellen Fernsehdokumentation mit der einfachen Erzählweise der Seifenoper kombiniert wird, um z. B. auf unterhaltsame Weise Bildungsinhalte zu vermitteln. Die lustige Spielart der Seifenoper ist die kurz genannte in der die Hauptpersonen bei wenig Handlungs– oder Ortswechsel von einer unerwarteten und kuriosen Situation in die nächste stolpern. Beispiele sind die deutsche Fernsehserie „Ein Herz und eine Seele“ (1973) und die amerikanische Reihe „Golden Girls“ (1985).
Wissenschaft
Sind die Klimaziele noch erreichbar?
Einen Zustand zu erreichen, in dem sich die Menge der durch Menschen verursachten Treibhausgase in der Atmosphäre nicht weiter erhöht, ist in den vergangenen Jahren zum zentralen Ziel des Klimaschutzes geworden. Im Englischen hat sich dafür mittlerweile der Begriff „Net Zero“ etabliert, der sinngemäß mit Netto-null-Emissionen...
Wissenschaft
Einstieg in den Kunststoff-Kreislauf
Forscher entwickeln neue Konzepte und Technologien, um Plastikabfälle als Rohstoff-Quelle zu erschließen.
Der Beitrag Einstieg in den Kunststoff-Kreislauf erschien zuerst auf wissenschaft.de...
Weitere Lexikon Artikel
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Die grüne Revolution
Ich schmier’ Dir eine, Du Stinkbier!
Wasserstoff aus der Wüste
Umleitung für Licht und Lärm
Der Gag der Pauli-Maschine
Superstars im Tarantel-Nebel