Lexikon

 

Germnen

Sammelbezeichnung für eine Vielzahl von Stämmen, die seit dem 1. Jahrhundert v. Chr. unter dieser Benennung in Europa in Erscheinung traten. Herkunft und Bedeutung des Namens Germanen sind ungeklärt. Wahrscheinlich diente er ursprünglich als Bezeichnung eines kleinen Stammes am Niederrhein und wurde von Kelten und Römern auf andere Stämme übertragen. Zum ersten Mal hat ihn vermutlich der griech. Historiker Poseidonios um 80 v. Chr. verwendet; in den folgenden Jahrzehnten kam er dann bei den Römern in Gebrauch (Germani), insbesondere durch Cäsars „De bello Gallico“ („Über den Gallischen Krieg“, 5851 v. Chr.). Die betreffenden Stämme selbst nannten sich nicht Germanen; sie kannten keine einheitliche Selbstbezeichnung und hatten kein Bewusstsein einer ethnisch bestimmten politischen Zusammengehörigkeit. In sprachlicher und kultureller Hinsicht bildeten sich gleichwohl trotz zahlreicher Stammesunterschiede Gemeinsamkeiten heraus (verwandte Sprachen, Runenschrift, Heldensage, Religion, Kunst, Fehlen einer urbanen Kultur u. a.).
 
Orcas
Wissenschaft

Wal-Verwandtschaften im Südpolarmeer

Im nahrungsreichen Süden leben etwa 25.000 Orcas, zugehörig zu vier Orca-Ökotypen. Aufgrund ihrer Unterschiede „durch Kultur“ sind die Grenzen zu (Unter-)Arten schwer zu ziehen. von BETTINA WURCHE Schwertwale sind intelligente und soziale Tiere, kooperative Jäger und die größten Raubtiere des Ozeans. Im Südpolarmeer lassen sich...

Drei farbige, chemische oder biologische Darstellungen mit roten, grünen, blauen und gelben Bereichen.
Wissenschaft

»Es gibt kein Limit«

Wer sein Gehirn fordert und seinen Zellen Gutes tut, kann bis ins hohe Alter fit im Kopf bleiben. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Frau Prof. Schäfer, ab wann sprechen Sie vom „alternden Gehirn“? Im Grunde genommen altert das Gehirn, sobald wir aufhören zu wachsen. Der Alterungsprozess fängt also fast mit der Geburt oder...

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