Lexikon
Ọpus Dẹi
[
lateinisch
]Abkürzung für Prälatur vom heiligen Kreuz und Opus Dei, von dem Priester J. Escrivá de Balaguer (* 1902, † 1975) 1928 in Madrid gegründete katholische Organisation, 1947 vom Papst zunächst als katholisches Säkularinstitut anerkannt; seit 1982 eine Personalprälatur, d. h. ein Organ der katholischen Kirche zum Dienst an Weltkirche und Bistümern. Es hat ausschließlich spezifische pastorale und apostolische Ziele. Ausgehend von der apostolischen Tätigkeit unter Intellektuellen, widmet sich das Werk der Evangelisation in allen sozialen Schichten; Mitglieder sind Priester und verheiratete und ledige Laien in allen Berufen. Sie handeln in politischen, wirtschaftlichen, kulturellen Fragen u. Ä. eigenverantwortlich. Die Prälatur besteht aus einer weiblichen und einer männlichen Abteilung, die voneinander unabhängig tätig sind und beide der Leitung des Prälaten in Rom und der Regionalvikare (auf Landesebene) unterstehen. Etwa 80 000 Mitglieder (davon ca. 1980 Priester) in fast 90 Ländern. Weltweit beurteilen selbst überzeugte Katholiken das Opus Dei in mancher Hinsicht kritisch.
Wissenschaft
Bewaffnet die Stirn bieten
Horn oder Geweih: Wer trägt was und warum, und woraus besteht der Stirnaufsatz? Eine kleine zoologische Kopfschmuckkunde. von CHRISTIAN JUNG Auf dem Kopf des männlichen Hirschs sitzt ein spitzes Geweih – ein Kopfschmuck, der mit zunehmendem Alter durch Pracht und Größe beeindruckt. In Szene gesetzt durch entsprechendes...
Wissenschaft
Wie die Erde ihren Mond bekam
Geophysiker untersuchen zwei enorme Gesteinsmassen tief im Erdinnern. Sie sind groß wie Kontinente und könnten Relikte der Kollision sein, bei der unser Mond entstand. von THORSTEN DAMBECK Nach den Mythen des antiken Griechenland herrschte vor den Göttern des Olymps ein anderes Göttergeschlecht. Bei diesen Riesen in...