Lexikon
soziạle Marktwirtschaft
Form einer Wirtschafts- und Wettbewerbsordnung, deren Ziel es ist, auf der Basis einer Konkurrenzwirtschaft die freie Initiative des Einzelnen mit einem durch Leistungswettbewerb gesicherten sozialen Fortschritt zu vereinen, u. a. durch eine aktive, auf Vollbeschäftigung ausgerichtete Konjunkturpolitik, eine Politik der Einkommensumverteilung und sozialen Sicherung, der Förderung von Eigentum zum Schutz und zur Sicherung wirtschaftlich schwächerer Schichten sowie durch Schaffung einer Rahmenordnung zur Abwehr von Wettbewerbsbeschränkungen. Der Begriff der sozialen Marktwirtschaft wurde in den 1950er Jahren vom damaligen Staatsekretär im Bundeswirtschaftsministerium A. Müller-Armack für die Wirtschaftspolitik des damaligen Bundeswirtschaftsministers und späteren Bundeskanzlers L. Erhard geprägt.
Wissenschaft
Pflanzen als Biofilter
Forschende reinigen verseuchte Böden und Gewässer etwa mithilfe von Schilfgewächsen. Auf diesem Weg lassen sich gezielt Rohstoffe gewinnen. von CHRISTIAN JUNG Abgelagert in den Böden oder gelöst in den Gewässern der Erde: Weltweit werden riesige Mengen von Substraten an Orten gemessen, an denen sie ein enormes Schadstoffpotenzial...
Wissenschaft
Stahlwerks-Emissionen per Satellit messen
Stahlwerke setzen große Mengen Kohlendioxid (CO2) und Kohlenmonoxid (CO) frei. Doch wie lässt sich der Ausstoß zuverlässig messen? Ein Forschungsteam hat nun eine Methode entwickelt, die unabhängig von den Selbstangaben der Stahlhersteller ist: Sensoren an Satelliten zeigen hochaufgelöst an, wie viel Kohlenmonoxid die...