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Was bewirkt die Homöostase?
Mit Homöostase wird die Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts im gesamten Organismus bezeichnet. Angestrebt wird ein möglichst ausgeglichener Zustand des inneren Körpermilieus und der Körpersysteme wie Blutdruck, Säure-Basen-Wert (pH-Wert) sowie Sauerstoff- und Glucosespiegel des Bluts. Die Körperorgane und Gewebe hängen von homöostatischen Regelmechanismen ab, da sie nur innerhalb bestimmter Bedingungen, beispielsweise bestimmter Temperatur- oder Säurebereiche, optimal funktionieren können. Zur Erhaltung der Stabilität im Körperinnern nimmt das vegetative Nervensystem Feinstabstimmungen u. a. in Form von Hormonausschüttungen oder einer erhöhten Wasserresorption durch die Zellen vor. Kleinste Veränderungen werden von internen Sensoren registriert. Diese nehmen beispielsweise Dehnungen in den Wandungen von Organen oder Blutgefäßen oder den Anstieg von Kohlendioxid im Blut wahr. Sie senden dann über sensorische Neuronen konstante Impulse an bestimmte Bereiche des zentralen Nervensystems. In diesen Regionen werden eingehende Informationen analysiert. Danach werden über die Motoneuronen des vegetativen Nervensystems entsprechende Signale abgesandt, die die Aktivität der Erfüllungsorgane genau auf die eingetretene Veränderung abstimmen. Sobald ein Ungleichgewicht eintritt, versucht der Körper, durch entsprechende Aktionen das Gleichgewicht wiederherzustellen. Bei einem Anstieg des Kohlendioxids im Blut intensiviert das vegetative Nervensystem sofort die Atemtätigkeit, so dass die schädlichen Toxine beseitigt werden können und der Sauerstoffgehalt des Körpers steigt. Dieses Regelprinzip findet beispielsweise auch in den Bereichen Wasserhaushalt, Stoffwechsel, Kreislauf und Sexualfunktionen statt.
Kernkraft, Kernkraft überall
Ich rede gerne und oft über Kernkraft. Neu ist, dass die Leute mir dabei zuhören. Kernkraft ist kein Tabuthema mehr, selbst in Deutschland nicht. Das erste Kernkraftwerk wurde 1954 in der damaligen Sowjetunion in Betrieb genommen. In den folgenden 50 Jahren nahm die durch Kernkraftwerke produzierte Energie weltweit stetig zu....
Neandertaler-Linie war 50.000 Jahre isoliert
In der Endzeit der Neandertaler gab es in Europa offenbar mindestens zwei genetisch voneinander getrennte Linien. Das legen DNA- und Isotopen-Analysen eines Neandertalers nahe, der 2015 in der Grotte Mandrin in Frankreich entdeckt wurde. Das Individuum, dem die Forschenden den Spitznamen „Thorin“ gaben, lebte demnach vor etwa 42....