Lexikon

Tonalitạ̈t

im weiteren Sinne ein geordnetes Gefüge von Tönen und Klängen, im engeren Sinne für das Bezugssystem der dur-moll-tonalen Musik besonders des 17.19. Jahrhunderts. Es definiert sich durch die Tongeschlechter Dur und Moll, die diatonische Tonleiter sowie die tragende Rolle des Dreiklangs. In der Funktionstheorie H. Riemanns werden alle musikalischen Ereignisse auf die Grundfunktionen der Tonika, Dominante und Subdominante bezogen. Fortschreitende Chromatisierung führte im Laufe des 19. Jahrhunderts allmählich zur Auflösung der Tonalität in die sog. freie Tonalität, Polytonalität und atonale Musik.
Mondvulkanismus
Wissenschaft

Neues zum Vulkanismus auf der Rückseite des Mondes

Der Mond hat eine vulkanische Vergangenheit, wie die riesigen, dunklen “Mondmeere” auf seiner erdzugewandten Seite belegen. Jetzt liefern Proben der chinesischen Mondlandesonde Chang’e-6 auch Informationen zum Vulkanismus auf der erdabgewandten Seite des Mondes. Die Isotopenanalysen von im Südpol-Aitken-Becken am lunaren Südpol...

abine Hossenfelder; Thomas Bethge – stock.adobe.com; www.photoshopsupply.com; Bearbeitung: bdw
Wissenschaft

Start-ups: Heiß auf Kernfusion

Kernfusion ist ein heißes Thema, sowohl im wörtlichen Sinne als auch in der Wirtschaft: 4,8 Milliarden US-Dollar wurden bislang in Kernfusions-Start-ups investiert. Davon 2,8 Milliarden allein im vergangenen Jahr. Zwar scheinen diese Zahlen fast lächerlich im Vergleich zu den vielen Milliarden US-Dollar mit denen große...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon