Die Unabhängigkeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem anschließenden Zerfall des europäischen Kolonialbesitzes brachte den meisten Staaten Asiens neue Chancen, aber auch politische und wirtschaftliche Probleme. Der Einfluss der Weltmacht USA löste den der Europäer ab.

Ostpakistan sagte sich 1971 von Pakistan los und proklamierte am 26. März 1971 den Staat Bangladesch. Die Erhebung wurde zunächst von der Zentralregierung niedergeschlagen. Nach der Intervention indischer Truppen konnte sich zur Jahreswende 1971/72 die Autonomiebewegung behaupten und das souveräne Bangladesch errichten. Die Gegenwart des 1971 gegründeten und somit jüngsten Staat Südasiens sieht jedoch weniger glänzend aus. Bangladesch gilt als Synonym für Armut, Überbevölkerung und Unterentwicklung.
Corbis-Bettmann, New York