Wissensbibliothek
Warum ist die Haut so wichtig?
Während die Oberhaut unserer Körperhülle Schutz und Festigkeit verleiht, sorgt die untere Schicht, die Lederhaut (Corium oder Dermis) für Elastizität. Zwei verschiedene Arten von Proteinfasern (kollagene und elastische) ermöglichen bei Körperbewegungen die Elastizität der Haut. Die Lederhaut verfügt über ein ausgedehntes Netzwerk aus Blutkapillaren, Lymphgefäßen, Drüsen, sensorischen Nervenendigungen, Schweißdrüsen, Haarfollikeln und Haaraufrichtemuskeln, die das Haar bei Kälte aufrichten. Die Nervenendigungen innerhalb der Lederhaut nehmen von außen kommende Reize auf und leiten sie an das Gehirn weiter. Ihre Rezeptoren sind für den Tastsinn und das Empfinden von Schmerz, Temperatur und Druck zuständig.
Auch die Haarfollikel sitzen in der Lederhaut. Sie sind jeweils mit einer Talgdrüse (Glandula sebacea) verbunden, die die ölige Talgflüssigkeit absondert. Talg, der aus Fetten und Wachsen besteht, wird an die Oberfläche von Haut und Haaren abgegeben, wodurch diese geschmeidig und Wasser abweisend werden.
Unter der Lederhaut liegt die Unterhaut, die zum großen Teil aus Fettgewebe besteht. Sie dient zur Isolierung und unterstützt den Körper bei der Aufrechterhaltung einer konstanten Körperinnentemperatur.
Wie unser Langzeitgedächtnis funktioniert
Bis ins hohe Alter können wir uns an Situationen aus unserer Kindheit erinnern. Doch wie funktioniert das auf molekularer Ebene? Schließlich werden die zuständigen Moleküle in unseren Synapsen, die die Basis unseres Gedächtnisses bilden, innerhalb von Stunden bis Tagen ersetzt. Eine Studie an Mäusen hat nun eine Lösung für dieses...
Neuer Risiko-Index sagt lokale Sturzflutgefahr voraus
Extremwetterereignisse wie Platzregen werden immer häufiger, mit teils verheerenden Folgen, wie zuletzt die Überschwemmungen in Süddeutschland zeigten. Forschende haben daher nun eine Art Warnampel für Starkregen entwickelt. Der Index berücksichtigt neben Wetterdaten auch die lokale Bebauung und natürliche Gegebenheiten, um die...