Wissensbibliothek
Wer steht im Zentrum des Geschehens?
Es ist der Fabrikantensohn Diederich Heßling, dessen Lebensgeschichte von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter in »Der Untertan«, Heinrich Manns (1871–1950) bedeutendstem Werk, beschrieben wird. Formal wie ein klassischer Entwicklungsroman aufgebaut, stellt das Buch prägende und bezeichnende Stationen seines Werdegangs dar:
Von der Kindheit in einem autoritären Elternhaus ist zunächst die Rede, und schon in dieser ersten Phase seines Lebens zeigt sich der Junge für das Erleiden institutioneller Macht empfänglich, wie sie sein Vater und die Schule auf ihn ausüben. Diederich empfindet die Macht, die Menschen über andere haben, als anziehend und richtet sein Verhalten danach aus, Teil dieser Macht zu sein. So schließt er sich während des Studiums in Berlin einer kaisertreuen schlagenden Burschenschaft an. Hier wie im Militärdienst findet er feste Machtstrukturen, die ihm Halt geben und ihn stolz machen. Denn Teil eines solchen Gefüges zu sein, erlaubt ihm auch, selber Macht auszuüben – und das ist sein Ziel.
Eine einzige Zigarette …
Welche Schäden selbst gelegentliches Rauchen an der DNA hinterlässt, und warum wir trotzdem nicht sofort tot umfallen, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Dass Rauchen der Gesundheit alles andere als guttut, ist allgemein bekannt. Dabei ist es entgegen einer weitverbreiteten Ansicht gar nicht das Nikotin, das den Tabakrauch so...
Der Weltuntergang kommt aus dem Schlauch
Wenn der Weltuntergang kommt, dann kommt er aus dem Schlauch. Aber nicht, weil irgendein geheimes Virenlabor großflächig die Erreger der nächsten Pandemie versprüht. Oder weil jemand den Gartenschlauch nicht zudreht und alles buchstäblich untergeht. Sondern weil ein Asteroid auf der Erde einschlägt. Doch wer treibt diese...