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Geschichte-Litauen

Wer begründete das litauische Großreich?

Der Großfürst Witens (Reg. 1293–1316), sein Bruder Gedymin (1275–1341) und dessen Söhne Olgerd (1296–1377) als Großfürst und Kejstut (1297–1382) als Fürst der westlichen Reichshälfte. Sie vereinten die gesamten einst zum Kiewer Reich gehörenden Gebiete Weißrusslands und der Ukraine unter sich. Somit erstreckte sich das litauische Großreich von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer.

1386 vereinigte sich Litauen in Personalunion mit Polen, der durch die Lubliner Union 1569 die staatliche Vereinigung folgte. Im Zuge der Polnischen Teilungen fiel der größte Teil Litauens 1795 an Russland. Die seit 1918 bestehende unabhängige Republik Litauen wurde 1940 von der UdSSR annektiert. Nach der deutschen Besetzung folgte die Wiederherstellung der Litauischen SSR. 1990 erklärte Litauen seine staatliche Unabhängigkeit, die 1991 von Moskau anerkannt wurde. 2004 trat Litauen der EU und der NATO bei.

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