Wissensbibliothek
Fürchteten die Kelten wirklich, dass der Himmel einstürzt?
Das scheint so zu sein. In den Schriften der griechischen Geschichtsschreiber Strabo (64 v.Chr. bis um 20 n.Chr.) und Arrianus (95 bis 175 n.Chr.) ist eine denkwürdige Begegnung zwischen dem Feldherrn Alexander dem Großen und einer keltischen Gesandtschaft überliefert. Wie es heißt, hat Alexander seine Gäste gefragt, wovor sie sich am meisten fürchteten. Ihre überraschende Antwort: Sie fürchteten nichts, außer dass der Himmel über ihnen einstürzen würde. Ähnliche Andeutungen in der frühmittelalterlichen irischen Literatur lassen die Interpretation zu, dass die keltische Vorstellung vom Ende der Welt in Zusammenhang mit dem Einstürzen des Himmels stand.
»Wir stehen am Anfang von etwas Großem«
ESA-Astronaut Matthias Maurer über seine Zeit auf der ISS und die Zukunft der Raumfahrt. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Herr Dr. Maurer, Sie kommen gerade von der letzten Blutabnahme im Nachgang zu Ihrer Mission Cosmic Kiss. Wie fühlt es sich an, ein Versuchskaninchen zu sein? Ich mag es eigentlich nicht, wenn man mir...
Moderne Schatzsuche
Künstliche Intelligenz und Sensoren unterstützen Bergbauunternehmen beim Aufspüren und Erkunden von Erzvorkommen. von KLAUS JACOB Als im Jahr 1170 im Erzgebirge in der Gegend von Freiberg zufällig Silber gefunden wurde, tobte das erste „Berggeschrei“, eine Art Goldrausch. Bergleute, Händler, Köhler, Vagabunden – alle möglichen...