Wissensbibliothek
Wie wurde der Börsenmakler zum Maler der Wilden?
Noch in den 1870er Jahren arbeitete Paul Gauguin bei einem Börsenhändler in Paris. Er war verheiratet, hatte bereits vier der später fünf Kinder und sammelte Bilder der Impressionisten. Nach dem Börsenkrach von 1882 entschied er, sich nur noch der Malerei zu widmen. Seine Frau kehrte mit den Kindern nach Dänemark zurück. Ein erster Vorstoß in die Wildnis war 1887 eine Reise nach Panama. Erst 1891 kam der Maler in die Südsee. Nach der enttäuschenden Rückkehr nach Paris ging er 1893 endgültig nach Papeete.
Auf der Marquesas-Insel Hiva Oa baute er sich sein letztes Domizil, das er Maison de la Joie, »Haus der Freude«, nannte und mit Reliefs nackter Mädchen ausstattete. Hier erreichte ihn 1900 das Angebot des Kunsthändlers Ambroise Vollard, ihm für monatlich 300 Franc alle Bilder abzukaufen. Am 8. Mai 1903 starb Gauguin in seiner Hütte und wurde auf dem katholischen Friedhof von Hiva Oa begraben.
Klimavorhersagen mit dem Quantencomputer?
Jeder, so scheint es, hat eine Wunderlösung zum Klimawandel. Für manche lautet sie Wasserstoff, für andere Kernkraft oder Mikroalgen oder schwimmende Solaranlagen oder Bäume pflanzen. Für sich allein werden die meisten dieser Ideen zur Lösung nicht ausreichen, sie haben aber immerhin das Potenzial, dazu beizutragen. Eine absurde...
Wie außergewöhnlich ist die Größe unseres Gehirns?
Je massiver der Körper eines Tieres, desto größer ist auch sein Gehirn – sollte man meinen. Doch das stimmt nicht ganz, wie nun eine Studie zeigt. Demnach hat sich die Gehirngröße bei einigen Säugetierarten, einschließlich des Menschen, nicht proportional zu ihrer Körpergröße entwickelt. Zwar ist eine gewisse Regelmäßigkeit...