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War Tschingis Chan nur ein brutaler Krieger?
Nein. Tschingis Chan, als Held verehrt, als unerschrockener Krieger gefürchtet, war nicht nur der mordende Barbar des Mongolenreichs, sondern auch ein erfolgreicher Eroberer, wie es ihn bis zu diesem Zeitpunkt in der Weltgeschichte noch nicht gegeben hatte und in der Folge auch nicht mehr geben sollte. Er schaffte es, erbittertsten Feinden unter den Nomadenvölkern zu trotzen, die Mongolenstämme zu einen und in kürzester Zeit eine Weltherrschaft aufzubauen.
Verschiedene Zeichen deuteten bereits bei seiner Geburt auf seine besondere Rolle hin. Als er zwischen 1155 und 1167 das Licht der Welt erblickte, nicht weit südlich vom heutigen sibirischen Baikalsee entfernt, soll ein Adler am Himmel über dem elterlichen Zelt seine Kreise gezogen haben. Der Junge, so heißt es, habe einen Klumpen geronnenen Blutes, rot wie Rubin, in den Händen gehalten. Die Schamanen deuteten das als gutes Omen, sahen ihn schon als den großen Krieger. Womit sie Recht behalten sollten. Der Neugeborene erhielt den Namen Temudschin (Schmied). Altem Brauch zufolge wurden die Kinder nach dem wichtigsten Ereignis zum Zeitpunkt ihrer Geburt benannt. Und der Vater hatte gerade erfolgreich Temudschin, den Anführer der verhassten Tataren, geschlagen.
Computer überall
„Computus“ – so heißt das Buch, in dem der Mittelalterhistoriker Arno Borst erklärt, dass Leute, die ihre Texte auf einem Computer schreiben und Geld von einem Konto abheben, Dinge nutzen, deren Bezeichnungen von dem Ausdruck „computus“ abstammen, der zugleich uralt und vielseitig ist. Bereits in der Antike erfassten die Menschen...
Kontakt und Konflikte
Fremde Wesen oder Geräte im Sonnensystem hätten einen Kulturschock mit unabsehbaren Risiken zur Folge. von RÜDIGER VAAS Werden wir jemals eine Nachricht von E.T. erhalten? Wir wissen es nicht. Wir wissen auch nicht, wann dies geschehen wird“, sagt John Elliot. „Aber wir wissen, dass wir es uns nicht leisten können, schlecht...