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Wachsen Kakteen nur in trockenen Regionen?
Nein. Korallen- oder Rutenkakteen (Gattung Rhipsalis) besiedeln beispielsweise die tropischen Regenwälder Südamerikas, Afrikas und Sri Lankas. Sie sind die einzigen Vertreter der Kakteen, die auch in der Alten Welt zu Hause sind. Als sog. Aufsitzerpflanzen (Epiphyten) wachsen sie auf Bäumen, wobei sie meist große Höhen bevorzugen. Ihre hängenden Sprosse werden bis zu drei Meter lang. Als Waldbewohner vertragen sie keine direkte Sonne und brauchen außerdem eine hohe Luftfeuchtigkeit. Verschiedene Arten, wie etwa Rhipsalis baccifera, eignen sich auch als Zimmerpflanzen.
Auch der Rosenkaktus (Pereskia grandifolia) ist in den Tropen zu Hause. Die zu den Laubkakteen gehörende Art bildet einen bis zu fünf Meter hohen Strauch oder kleinen Baum. Die grün belaubten Zweige tragen wie andere Kakteen Areolen als kleine Haarpolster in den Blattachseln, aus denen Dornen wachsen. Die Blätter werden jährlich erneuert. Seiner schönen rosafarbenen bis grünlichen Blüten wegen wird der Rosenkaktus gelegentlich als Zierstrauch angepflanzt. Andere Pereskia-Arten tragen essbare Früchte und ihre Blätter ergeben oft ein schmackhaftes Gemüse.
Innovativer Zement soll Gebäude kühlen
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»Es ist unklar, ob sich die Automatisierung rechnet«
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