Wissensbibliothek

Welche Heuschrecke singt am schönsten?

Das melodienreiche Zirpkonzert in einer Sommerwiese stammt meistens von Feldheuschrecken der Familie Acrididae. Deren über 5000 Arten gehören zu den Kurzfühlerschrecken. Häufigster Vertreter bei uns sind die bis 2,5 Zentimeter langen Grashüpfer, deren drei Gattungen nur schwer voneinander zu unterscheiden sind. Sie sind – wie die verwandten Wanderheuschrecken – Vegetarier.

Kein Zirpen, sondern ein eigentümliches Schnarren geben die Männchen der Schnarrschrecken (Gattung Bryodema) im Flug, aber auch im Sitzen von sich. Diese Schnarrlaute haben der Gattung ihren Namen gegeben. Fünf Arten der ebenfalls einheimischen Schnarrschrecken fallen durch ihre bunte Körperzeichnung besonders auf. Die Blauflügelige Sandschrecke (Sphingonotus caerulans) und die Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens) zeigen beim Flug lebhaft blaue Hinterflügel, bei anderen Arten sind diese rot gefärbt. Sobald sich aber die Tiere niederlassen, sind nur noch die Tarnstreifen auf den Deckflügeln sichtbar; die Tiere verschmelzen mit dem Untergrund und sind fast nicht mehr zu entdecken.

Olympische Spiele
Wissenschaft

„Waffen waren bei Olympia verboten“

Der olympische Friedensgedanke ist ein historisches Vermächtnis der griechischen Antike an die Neuzeit – oder? Der Olympiahistoriker Stephan Wassong räumt mit einigen Missverständnissen auf. Das Gespräch führte ROLF HESSBRÜGGE Herr Prof. Wassong, alle paar Jahre beschwört die Welt den „olympischen Frieden“, den es aber nie zu...

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Wissenschaft

Zum Himmel stinken

Im Himmel gibt’s kein Bier, drum trinken wir es hier.“ Wenn man dem Schriftsteller Ernst Neubach glauben möchte – und es gibt keinen Grund, seine Auskünfte stärker in Zweifel zu ziehen als andere Berichte über den sogenannten Himmel –, so sind dort weder Pils noch Weißbier vorrätig. Weshalb ihr Konsum auf einem Planeten am Rande...

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