Daten der Weltgeschichte
17. 8. 1999, Erdbeben kostet Zehntausende von Todesopfern
Türkei
Ein Erdbeben der Stärke 7,4 auf der Richterskala mit dem Epizentrum nahe der südöstlich von Istanbul am Marmarameer gelegenen Industriestadt Izmet zerstört zahlreiche Städte und Dörfer. Rund 15 000 Tote werden gezählt, die Zahl der Vermissten liegt Ende August noch bei 30 000; 600 000 Menschen wurden obdachlos. Die schweren Folgen der Katastrophe werden teilweise unzureichenden Bauvorschriften und gesetzeswidrigen Baumaßnahmen angelastet. Bei einem weiteren schweren Erdbeben in der Türkei am 12. Dezember kommen mehr als 700 Menschen ums Leben.
Aufschlussreiche Marker
Biomarker neuen Typs ermöglichen es, Alzheimer im Blut zu erkennen und Depressionen anhand des Hirnstroms aufzuspüren. Zudem lassen sich damit Krebs sowie Erkrankungen von Nerven, Herz und Kreislauf immer häufiger individualisiert behandeln. von CHRISTIAN JUNG Ein häufiges Phänomen: Mehrere Patienten haben dieselbe Diagnose,...
Kleine Kannibalen im Kosmos
Ein Kugelsternhaufen ist Kronzeuge für die Gefräßigkeit von Zwerggalaxien: Sie wachsen, indem sie Artgenossen verschlingen. von THORSTEN DAMBECK Auf einer Reise gen Süden kann man auch am Himmel auf Unbekanntes stoßen. Denn dort steigen Gestirne über den Horizont, die von der Nordhalbkugel aus nicht sichtbar sind. So entdeckten...