Lexikon

Polynsier

[
griechisch
]
die Bewohner der polynesischen Inselwelt des Pazifischen Ozeans, die wohl vom 3. Jahrhundert n. Chr. an (eventuell auch früher) von Südostasien aus über Mikronesien ihr heutiges Wohngebiet besiedelt haben. Der Ansicht einer Besiedlung von Amerika her (T. Heyerdahl) widersprechen völkerkundliche Forschungsergebnisse; direkte Kontakte zwischen Polynesiern und der Bevölkerung von Nord-, Mittel- und Südamerika sind jedoch wahrscheinlich. Die Hauptfahrten im ozeanischen Raum fanden im 7.12. Jahrhundert statt. Die Polynesier haben (bis auf die Zeichen der Osterinsel) keine eigene Schrift hervorgebracht; von Bedeutung sind die Familienüberlieferungen der Adligen, der Arii. Die Polynesier leben auch heute noch vorwiegend von Grabstock- oder Hackbau und vom Fischfang. Der stark zunehmende Tourismus verdrängt die letzten Reste der polynesischen Kultur.
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Horn oder Geweih: Wer trägt was und warum, und woraus besteht der Stirnaufsatz? Eine kleine zoologische Kopfschmuckkunde. von CHRISTIAN JUNG Auf dem Kopf des männlichen Hirschs sitzt ein spitzes Geweih – ein Kopfschmuck, der mit zunehmendem Alter durch Pracht und Größe beeindruckt. In Szene gesetzt durch entsprechendes...

junges Nilkrokodil
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Krokodile weisen am Kopf ein unregelmäßiges Schuppenmuster auf, das sich individuell und von Art zu Art unterscheidet. Doch wie kommt diese schuppige Vielfalt zustande? Eine Studie zeigt nun anhand von Experimenten mit Krokodilembryos und Computersimulationen, dass nicht etwa genetische Mechanismen, sondern mechanische Prozesse...

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