Lexikon
Antidepressịva
[Plural; griechisch + lateinisch]
Psychopharmaka, die antriebssteigernd oder -dämpfend, stimmungsaufhellend und angstlösend wirken, indem sie die Konzentration der Botenstoffe (Neurotransmitter) im Gehirn verändern. Meist hemmen sie die Wiederaufnahme von Noradrenalin und/oder Serotonin in die Nervenzellen oder den Abbau von Serotonin. Sie dienen zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen oder chronischen Schmerzen, werden aber auch zunehmend zur Leistungssteigerung eingesetzt.
Wissenschaft
Neue Definition für Adipositas vorgeschlagen
Ob eine Person übergewichtig ist, wird bisher anhand des Verhältnisses von Gewicht und Körpergröße bestimmt. Dieser sogenannte Body-Mass-Index (BMI) berücksichtigt aber nicht die Verteilung des Fettes im Körper und lässt zudem außer Acht, dass beispielsweise auch viel Muskelmasse zu einem hohen Gewicht führen kann. Eine...
Wissenschaft
Aus alten Zellen wird neuer Rohstoff
Schreddern, ätzen, schaben: Ein Bündel von Techniken soll dafür sorgen, dass sich ausgediente Solarzellen recyceln lassen – und nicht mehr wie bislang meist einfach im Müll landen. von KATJA MARIA ENGEL Noch ist viel freie Fläche zu sehen. Am Stadtrand von Münster baut die Firma Reiling PV-Recycling gerade ein Kompetenzzentrum...