Lexikon

Bad

Medizin
1. Einwirkung insbesondere von Wasser mit oder ohne Zusätze, aber auch von Dampf, Sand, Luft, Sonne, Moor u. a. auf den Körper zur Reinigung, Körperpflege oder zu Heilzwecken. Man unterscheidet Ganzbäder (Voll-, Dreiviertel-, Halbbäder, je nach Eintauchtiefe) und Teilbäder (Sitz-, Arm-, Fußbäder). Das Wasserbad wird kalt, warm, heiß oder wechselwarm genommen, je nach dem Zweck. Reinigungsbäder haben Temperaturen von 3536 °C, Freibäder in natürlichen Gewässern oder künstlichen Schwimmbecken naturgegebene Temperaturen. Im Reinigungsbad werden Schmutz, Schweiß und Schuppen entfernt, die normale Hauttätigkeit wird angeregt. Zur Abhärtung sind kurze kalte Voll- oder Teilbäder nützlich.
Das Baden spielte schon in der alten Kultur und den Kulten der primitiven Völker eine Rolle. Viele Religionen (Judentum, Islam) enthalten Vorschriften für Bäder und Waschungen. Die Römer hatten umfangreiche Thermen, das Mittelalter öffentliche Badestuben. 2. Ort mit Heilcharakter. Die Bezeichnung Bad wird von den Länderregierungen verliehen; natürliche Heilkräfte und bestimmte Einrichtungen sind dafür Voraussetzung.
forschpespektive_NEU.jpg
Wissenschaft

Fragen bitte!

Was ist das Wichtigste auf dem Weg zu echter Erkenntnis in der Wissenschaft? Rätsel zu lösen und Antworten zu finden, werden die meisten jetzt denken. In der Forschung sehen das jedoch viele anders. Denn was ist die Voraussetzung dafür, dass ich überhaupt Rätsel lösen und Antworten finden kann? Die richtigen Fragen zu stellen!...

Fremd, Leben, Tod
Wissenschaft

Leben und Tod auf fremden Welten

Astronomen fahnden nach Bio- und Technosignaturen in den Atmosphären von Exoplaneten. von RÜDIGER VAAS Zurzeit nimmt 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ein Teleskop seine Arbeit auf, das weiter ins Weltall spähen kann als alle Sternwarten zuvor in der Menschheitsgeschichte: das nach einem früheren NASA-Administrator...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon