Lexikon

Berger

Helmut, eigentlich Helmut Steinberger, österreichischer Filmschauspieler, * 29. 5. 1944 Bad Ischl; ab 1966 beim Film; häufige Zusammenarbeit mit italienischen Regisseuren, so mit L. Visconti („Die Verdammten“ 1968; „Ludwig II.“ 1972); international erfolgreich in Literaturverfilmungen, z. B. „Das Bildnis des Dorian Gray“ 1969; „Der Reigen“ 1973; „Lenz oder Die Freiheit“ 1986; ab Ende der 1970er Jahre Auftritte beim Fernsehen, z. B. in den Fantomas-Filmen von C. Chabrol oder in der US-Serie „Der Denver-Clan“ 1983/84; auch weiterhin Leinwandauftritte: „Der Pate III“ 1990; „Honey Baby“ 2004.
  • Deutscher Titel: Ludwig II.
  • Original-Titel: LUDWIG II.
  • Land: Deutschland
  • Jahr: 1972
  • Regie: Luchino Visconti
  • Drehbuch: Luchino Visconti, Enrico Medioli
  • Kamera: Armando Nannuzzi
  • Schauspieler: Helmut Berger, Romy Schneider, Trevor Howard, Silvana Mangano, Helmut Griem
Viscontis »Ludwig II.« bildet nach »Die Verdammten« (1968) und »Tod in Venedig« (1970) den letzten Teil seiner »deutschen Trilogie«. Wie alle Hauptfiguren dieser Filme ist auch der Bayernkönig Ludwig II. auf der Suche nach absoluter Schönheit. Er hofft, sie in der Errichtung eines universellen Kunstreiches zu erlangen, scheitert aber am Ende.
Der Film findet nicht nur Zustimmung, zu viele Mythen bilden sich um den legendären König. Die Schauspieler ernten allerdings Lob. Neben Helmut Berger als Ludwig brilliert Romy Schneider als Kaiserin »Sissi« allerdings völlig anders angelegt als knapp 20 Jahre zuvor in dem gleichnamigen Marischka-Film (1955). 1973 erscheint eine weitere deutsche Ludwig-Version in den Kinos: »Ludwig Requiem für einen jungfräulichen König« von Hans-Jürgen Syberberg.
Drei farbige, chemische oder biologische Darstellungen mit roten, grünen, blauen und gelben Bereichen.
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