Lexikon

cracken

[
ˈkrɛkən; englisch to crack, „spalten“
]
Schweröle durch chemische Verfahren zur Erhöhung der Benzinausbeute bei der Erdölverarbeitung in Leichtöle umwandeln. Höher siedende Erdölbestandteile werden entweder als Flüssigkeit unter hohem Druck oder ohne Druck als Dampf einer Temperatur von 450600°C ausgesetzt; dabei werden die Moleküle aufgespalten, und es entstehen niedriger siedende Kohlenwasserstoffe, hauptsächlich Benzin, daneben auch Gase (Olefine) und Koks. Durch Anwendung von Katalysatoren wird die (unerwünschte) Gas- und Koksbildung verringert (katalytischer Crackprozess).
Stempel mit umgedrehtem Text neben dem Wort
Wissenschaft

Rätselhafte Träume

Warum wir unsere Träume im Schlaf nicht ausleben und uns später noch nicht einmal an sie erinnern, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Schlafforscher sind sich einig, dass Träume für das seelische, geistige und körperliche Wohlbefinden eines Menschen unentbehrlich sind. Jeder Gesunde träumt, und das jede Nacht, auch wenn er sich am...

Ringheiligtum, Pömmelte
Wissenschaft

Der heilige Ring

Auf der Schwelle vom Neolithikum zur Bronzezeit befand sich im heutigen Sachsen-Anhalt ein wichtiges religiöses Zentrum – ein Ringheiligtum von beachtlichen Ausmaßen, erbaut von den Glockenbecherleuten, die ab 2400 v. Chr. hierher eingewandert waren. von DAVID NEUHÄUSER Vor rund 7.500 Jahren begannen Menschen in Mitteleuropa mit...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch