Lexikon

Genie

[
ʒeˈni:; das; französisch, aus lateinisch genius, „Schutz-, Schöpfergeist“
]
ein Mensch mit ursprünglicher (d. h. nicht nur auf Aneignung und Weiterentwicklung des Vorhandenen beruhender) Schaffenskraft; im 18. Jahrhundert zuerst nur auf die künstlerische Produktion, dann ganz allgemein auf die Lebensführung bezogen. Für die spätromantische Seelenkunde war der Genius das „apriorische Wesen der Eigenpersönlichkeit“ bzw. der Inbegriff des „vorbewussten Geisteslebens“ (I. H. Fichte, ähnlich G. W. F. Hegel). Die naturalistische Genielehre verband die als genial bezeichneten Persönlichkeitszüge mit der Pathologie („Genie und Entartung“). In der Psychologie versucht man, Genie und Talent zu unterscheiden und das Genie mit dem höheren Grad geistiger Begabung (Intuition, Fantasie, schöpferische Gestaltung) in Verbindung zu bringen.
Inselzellen
Wissenschaft

Zu viel oder zu wenig

Das Hormon Insulin sorgt dafür, dass der Einfachzucker Glukose aus dem Blut in die Zellen gelangt. Wenn dieser Mechanismus gestört ist, kommt es zu Diabetes unterschiedlichen Typs. von SIGRID MÄRZ Zucker ist eine unserer wichtigen Energiequellen: schnell verfügbar und in der Regel gut verträglich. Wenn wir von Zucker sprechen,...

Photosynthese
Wissenschaft

Neuer Ansatz für die künstliche Photosynthese

Die Pflanzen haben mit ihrer Photosynthese eine geniale Methode entwickelt, um mithilfe des Sonnenlichts Kohlendioxid zu binden und energiereiche Moleküle zu produzieren. Chemiker haben dies nun zum Vorbild genommen und einen Farbstoffstapel entwickelt, der ähnlich funktioniert wie der Lichtsammelkomplex im Photosynthese-Apparat...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon