Lexikon
Internationale Händel-Festspiele Göttingen
1920 gegründet; weltweit ältestes Festival für Alte Musik, das als Beginn der Wiederentdeckung der Werke von Georg Friedrich Händel im 20. Jahrhundert gilt. Auf Veranlassung des Kunsthistorikers und Musikwissenschaftlers Oskar Hagen wurde erstmals nach dem Tod des Komponisten wieder eine seiner Opern aufgeführt („Rodelinde“); ab 1927 auch Werke anderer Komponisten. 1931 übernahm die neu gegründete Göttinger Händelgesellschaft die Festspiele als Veranstalter und Träger. Leiter der Festspiele waren u. a. Günter Weißenborn (1960–1980), John Eliot Gardiner (1980–1991), Nicholas McGegan (seit 1991). Seit 2008 wird die Organisation der Festspiele von der neu gegründeten Internationalen Händel-Festspiele Göttingen GmbH übernommen.
Wissenschaft
Fehlende Materie entdeckt
Seit Jahrzehnten fahnden Astrophysiker nach Atomen im Universum, die theoretisch existieren müssen, bislang aber unauffindbar geblieben sind. Beobachtungen mit dem Röntgenteleskop eROSITA haben das Rätsel wohl gelöst. von THOMAS BÜHRKE Das Weltbild hat im vergangenen Jahrzehnt mit dem Standardmodell der Kosmologie eine...
Wissenschaft
Regenwasser könnte erste Zell-Vorläufer stabilisiert haben
Vor rund 3,8 Milliarden Jahren entstanden in der Ursuppe die ersten Bausteine des Lebens. Doch wie konnten sie sich so zusammenlagern, dass daraus individuelle Zellen wurden? Eine Studie zeigt nun einen möglichen Mechanismus auf. Demnach könnten sich spontan Tröpfchen mit verschiedenen komplexen Molekülen zusammengelagert haben....