Lexikon
Kraus
Karl, österreichischer Schriftsteller und Publizist, * 28. 4. 1874 Gitschin, Böhmen, † 12. 6. 1936 Wien; kämpfte in seiner Zeitschrift „Die Fackel“ (1899–1936), deren Beiträge er größtenteils selbst schrieb, als Kulturkritiker und Sprachreformer gegen politische, wirtschaftliche, moralische und künstlerische Missstände; Wegbereiter junger Talente; Vortragskünstler. Kraus verfasste neben seinem publizistischen Werk auch Dramen, besonders das Antikriegsstück „Die letzten Tage der Menschheit“ 1918/19, und gedanklich bestimmte Gedichte („Worte in Versen“ 9 Bde. 1916–1930). Ein Lebenszeugnis sind die „Briefe an Sidonie Nádherný von Borutin 1913–1936“ 1974.
Wissenschaft
Wenn das Wetter das Netz beutelt
Je mehr elektrische Energie aus regenerativen Quellen wie Sonne und Wind erzeugt wird, desto anfälliger wird die Stromversorgung für kurzfristige Wettererscheinungen. Daher arbeiten die Forscher an immer präziseren und möglichst kleinräumigen Prognosen. von TIM SCHRÖDER Normalerweise lässt der Leuchtturm „Alte Weser“ weiße, rote...
Wissenschaft
Eine Linse aus Löchern
Für extreme UV-Strahlung gibt es bislang keine Linsen. Ein nanostrukturiertes Metamaterial könnte das nun ändern. von DIRK EIDEMÜLLER Ultraviolette Strahlung ist vor allem aus dem Sonnenlicht bekannt, da sie die Haut schneller altern lässt und sogar Hautkrebs verursachen kann. Als hochenergetische Strahlung wird sie zudem zum...