Lexikon
Mịtscherlich
Margarete, deutsche Psychoanalytikerin, * 17. 7. 1917 Gravenstein, Dänemark, † 12. 6. 2012 Frankfurt am Main; etablierte nach dem Zweiten Weltkrieg erneut die Psychoanalyse in Deutschland; trat seit den 1970er Jahren zusammen mit Alice Schwarzer für die Rechte der Frau ein und veröffentlichte sozialpsychologische Werke zusammen mit ihrem Mann Alexander Mitscherlich („Die Unfähigkeit zu trauern“ 1967); in weiteren Büchern konzentrierte sie sich v. a. auf Probleme der Geschlechterrollen („Männer – zehn exemplarische Geschichten“ 1980, zusammen mit H. Dierichs) und die Frau in der Gesellschaft („Die Zukunft ist weiblich“ 1987; „Über die Mühsal der Emanzipation“ 1994).
Wissenschaft
Wie Tiere ihre Muster bekommen
Ob Zebras, Tiger, Leoparden oder Kofferfische: Viele Tiere haben Muster, die so einzigartig sind wie unser Fingerabdruck. Schon der britische Mathematiker Alan Turing stellte 1952 Theorien dazu auf, wie diese unregelmäßigen Fell- und Haut-Färbungen entstehen. Doch Turings Ansätze konnten nicht erklären, warum die Streifen und...
Wissenschaft
„Die Gefahren gehen vor allem von uns Menschen aus“
Der Soziologe Andreas Anton über die Notwendigkeit, sich auf den Kontakt mit Außerirdischen vorzubereiten. Das Gespräch führte RÜDIGER VAAS Herr Dr. Anton, ist Exosoziologie nicht Eskapismus angesichts von Kriegen oder Klimakatastrophen? Das eine schließt das andere natürlich nicht aus. Die großen Probleme der Welt sollten uns...