Lexikon

Morạ̈ne

[
die; französisch
]
von Gletschern mitgeführter oder nach Abschmelzen des Eises abgelagerter Gesteinsschutt, der in ungeschichteter Anordnung feinstes und gröbstes Material nebeneinander enthält. Man unterscheidet: Grundmoräne, unter dem Gletscher mitgeführtes, zerriebenes Gesteinsmaterial; Seitenmoräne (Randmoräne), an den Seiten eines Gletschers mitgeführter Schutt, der sich beim Zusammenfließen zweier Gletscher in der Mitte des neuen Gletschers zur Mittelmoräne vereinigt und dort mitgeführt wird; Endmoräne, von Gletschern an der Stirnseite mitgeführte Gesteinstrümmer, die nach dem Abschmelzen des Eises zu einem meist bogenförmigen Wall aufgetürmt liegen bleiben.
Übergewicht
Wissenschaft

Neue Definition für Adipositas vorgeschlagen

Ob eine Person übergewichtig ist, wird bisher anhand des Verhältnisses von Gewicht und Körpergröße bestimmt. Dieser sogenannte Body-Mass-Index (BMI) berücksichtigt aber nicht die Verteilung des Fettes im Körper und lässt zudem außer Acht, dass beispielsweise auch viel Muskelmasse zu einem hohen Gewicht führen kann. Eine...

Pflanzen, Medikamente
Wissenschaft

»Es herrscht Goldgräberstimmung«

Wirksame Naturstoffe stammen häufig aus dem Globalen Süden. Der Biologe Marco Thines spricht im Interview darüber, wie Mensch und Natur vor Biopiraterie geschützt werden sollen – und was das für die Forschung bedeutet. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Herr Prof. Thines, was ist Biopiraterie? Biopiraterie ist die Nutzung von...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon