Lexikon
Peristạltik
[
die; griechisch
]autonome (durch den Willen nicht beeinflussbare) Kontraktionswellen der glatten Muskulatur in Hohlorganen. Durch abwechselndes Kontrahieren und Erschlaffen kommt es zu einer fortlaufenden Kontraktionswelle. Sie kann durch den Innendruck der Hohlorgane (z. B. Darmfüllung) hervorgerufen werden. Mittels Peristaltik wird der Inhalt von Darm, Gefäßen, Harn-, Ei- und Samenleiter vorwärts bewegt. Die Umkehrung der Richtung der Kontraktionswellen heißt Antiperistaltik. Auch die Fortbewegung vieler Ringelwürmer und Schnecken beruht auf Peristaltik.
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Fliegen im Magnetfeld
Wenn sich die Schwärme von Zugvögeln im Herbst auf den Weg zu ihren Winterquartieren machen, nutzen sie zur Orientierung einen inneren Kompass, der als Magnetsinn zu operieren scheint. Die Vögel verfügen über Magnetfeld-Rezeptoren, mit deren Hilfe sie den Neigungswinkel des Erdmagnetfeldes wahrnehmen können. Rotkehlchen haben...
Wissenschaft
Magie mit Menschen und Magneten
Vor 100 Jahren schlug der junge Physiker Ernst Ising ein Modell vor, mit dem er magnetische Eigenschaften fester Körper verstehen wollte. Sein als Dissertation eingereichter Ansatz hat in dieser Hinsicht zwar kaum Fortschritte gebracht, erlangte jedoch im Laufe der Zeit weit über seine erste Anwendung hinaus Bedeutung in der...
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