Lexikon
Sandburg
[ˈsændbə:rg]
Carl, US-amerikanischer Lyriker, * 6. 1. 1878 Galesburg, Ill., † 22. 7. 1967 Flat Rock, N. C.; von W. Whitman beeinflusst; gestaltete in freien Versen mit illusionslosem Optimismus die amerikanische Wirklichkeit („Honey and Salt“ 1963); Hauptwerke: „Chicago-Gedichte“ 1916, deutsche Auswahl 1948; „Abraham Lincoln“ (Biografie) 1926–1939; „The People, Yes“ 1936.
- Erscheinungsjahr: 1916
- Veröffentlicht: USA
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Chicago-Gedichte
- Original-Titel: Chicago Poems
- Genre: Gedichte
In den 146 Siebenzeilern der Lyriksammlung »Chicago-Gedichte«, seinem Erstlingswerk, präsentiert sich der US-amerikanische Dichter Carl Sandburg (* 1878, † 1967) als optimistischer Sänger der industrialisierten Großstadt. Er tritt für die moderne Massendemokratie ein, engagiert sich für die Unterdrückten und Ausgebeuteten und spart nicht mit Kritik an den Ausbeutern. Sandburg, der auch Slang und umgangssprachliche Elemente verwendet, macht Bevölkerungsgruppen zum Thema von Literatur, die in der Lyrik bisher weit gehend unbeachtet geblieben sind: Fischverkäufer, Fabrikarbeiterinnen, Lastwagenfahrer, Prostituierte, Zwiebelpflückerinnen usw. – Die Gedichte erscheinen 1948 in deutscher Sprache.
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