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Seidel

Ina, deutscher Schriftstellerin, * 15. 9. 1885 Halle (Saale),  2. 10. 1974 Ebenhausen bei München; Kusine und Frau von Heinrich W. Seidel, Mutter von Georg Seidel, Schwester von Willy Seidel; lebte seit 1934 in Starnberg. Ihr Schaffen, das besonders Fragen des Fraulichen und Mütterlichen behandelt, ist geprägt vom evangelischen Christentum und einer naturfrommen Innerlichkeit. Lyrik: „Weltinnigkeit“ 1918; „Die tröstliche Begegnung“ 1934; „Gedichte“ 1955. Erzähltes: „Das Labyrinth. Lebensroman des Georg Forster“ 1922; „Das Wunschkind“ 1930; „Lennacker“ 1938; „Unser Freund Peregrin“ 1940; „Das unverwesliche Erbe“ 1954; „Michaela“ 1959; „Vor Tau und Tag. Geschichte einer Kindheit“ 1962; „Die alte Dame und der Schmetterling“ 1964.
Seidel, Ina
Ina Seidel
  • Erscheinungsjahr: 1930
  • Veröffentlicht: Deutsches Reich
  • Verfasser: Seidel, Ina
  • Deutscher Titel: Das Wunschkind
  • Genre: Roman
Bei der Deutschen Verlags-Anstalt in Stuttgart erscheint das Hauptwerk von Ina Seidel (* 1885,  1974), der zweibändige Roman »Das Wunschkind«. Der historische Familien- und Gesellschaftsroman umfasst den Zeitraum von 1793 bis 1813. Vor dem Hintergrund der Revolutionskriege, der napoleonischen Feldzüge und des deutschen Freiheitskampfes gegen die Franzosen wird das Schicksal einer jungen Witwe, Cornelie Echter von Mespelbrunn, und ihres »Wunschkindes« Christoph geschildert. Das in der letzten gemeinsamen Nacht gezeugte Kind gibt ihr Kraft, Kriegsnot und seelische Krisen schicksalsergeben durchzustehen und zu einer Quelle der Güte für andere zu werden. Als Christoph 1813 während der Freiheitskriege als junger Soldat fällt, wendet sie sich karitativem Wirken zu.
  • Erscheinungsjahr: 1938
  • Veröffentlicht: Deutsches Reich
  • Verfasser: Seidel, Ina
  • Deutscher Titel: Lennacker
  • Genre: Roman
Die deutsche neuromantische Erzählerin und Lyrikerin Ina Seidel (* 1885,  1974) will in ihrem bei der Deutschen Verlags-Anstalt in Stuttgart erschienenen Roman »Lennacker. Das Buch einer Heimkehr« die These exemplifizieren, dass »die Urmacht des Christentums immer von neuem Gestalt wird.« Der Oberleutnant Hans Lennacker erlebt 1918 in den Fieberträumen von zwölf Nächten die Geschichte seiner Ahnen, wobei er stets selbst in das Geschehen verwickelt ist als Bewahrer des Evangeliums.
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