Lexikon

Wolf

Ror, Pseudonym: Raoul Tranchirer, deutscher Schriftsteller, * 29. 6. 1932 Saalfeld (Saale); ironische Prosa (u. a. „Fortsetzung des Berichts“ 1964; „Pilzer und Pelzer“ 1967; „Danke schön. Nichts zu danken“ 1969) und Moritaten, in denen Erzählvorgang und oft zitathafter Sprachgebrauch zum eigentlichen Inhalt werden; seit den 1970er Jahre vor allem bekannt durch zahlreiche Hörfunk-Collagen, besonders mit den 19731979 entstandenen Zitatmontagen rund um den Alltagsmythos Fußball („Die Schmach von Cordoba“ 1978); verfasste ferner eine Reihe von enzyklopädisch angelegten Prosatexten, in denen er die Banalitäten und Skurrilitäten des Alltags beschreibt („Raoul Tranchirers vielseitiger großer Ratschläger für alle Fälle der Welt“ 1983; „Tranchirers letzte Gedanken über die Vermehrung der Lust und des Schreckens“ 1994; „Raoul Tranchirers Mitteilungen an Ratlose“ 1997; „Raoul Tranchirers Bemerkungen über die Stille“ 2005); auch Lyrik („Pfeifers Reisen“ 2007).
Hörner, Nashorn
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Das große Schrumpfen

Der Mensch ist zu einem mächtigen Evolutionsfaktor geworden. Von ihm intensiv bejagte oder befischte Arten verändern ihr Aussehen – auch zum Nachteil des Menschen. von JULIETTE IRMER In den vergangenen Jahrhunderten fielen etliche Tierarten der exzessiven Jagd des Menschen zum Opfer. Arten, die mehr als zehn Kilogramm auf die...

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»Mit KI klappt der Griff in die Kiste«

Der Fraunhofer-Forscher Werner Kraus erwartet, dass Serviceroboter immer mehr Einsatzbereiche erobern. Doch für manche Anwendungen sind noch hohe technische Hürden zu nehmen. Das Gespräch führte RALF BUTSCHER Herr Dr. Kraus, seit Jahren sind Serviceroboter, die Menschen im Alltag unterstützen, ein Thema. Doch wo sind sie? Es gibt...

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