Lexikon
Zyklọne
[
die; griechisch
]Gebiet tiefen Luftdrucks mit kreisförmigen bis elliptischen Isobaren; wird vom Wind auf der Nordhalbkugel im Gegenuhrzeigersinn umweht, auf der Südhalbkugel im Uhrzeigersinn. Zyklonen der mittleren und nördlichen Breiten entstehen im Allgemeinen an der Polarfront und bilden dort ganze Zyklonenfamilien, wobei das nordöstlichste Tief das älteste, das südwestlichste das jüngste ist. Als Idealzyklone bezeichnet man nach V. Bjerknes das Zyklonenstadium, in dem die Zyklone einen ausgeprägten Warmsektor sowie die für Kaltfronten, Warmfronten und Polarluftmassen typischen Wettererscheinungen aufweist. Der 3- bis 7-tägige Lebenslauf einer Polarfrontzyklone beginnt als Welle an der Polarfront, setzt sich als Idealzyklone fort, erreicht seinen Höhepunkt im Okklusionsstadium und endet im Auflösungsstadium; in Orkanzyklonen unserer Breiten kann der Luftdruck auf 950 hPa (Festland) bis 920 hPa (Ozean) sinken; in tropischen Orkanzyklonen wurden Kerndrücke von 880 hPa gemessen. Tief.
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»Wir müssen fragen – und zuhören«
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