Lexikon

Himlaya

[auch -ˈla:ja; sanskritisch, Schneewohnung]
Himalaja
das mächtigste und höchste Gebirge der Erde, ein riesiger, nach S geschwungener Bogen von 2500 km Länge und 150 km (im Osten) bis 280 km (im Nordwesten) Breite, der vom Indusdurchbruch (im Westen) bis zu den Schluchten des Brahmaputra (im Osten) reicht. Das wie eine gewaltige Mauer aus der Indus- und Gangesebene aufsteigende Gebirge mit 60008000 m relativer Höhe und zehn Achttausendern trennt als scharfe Klima-, Völker- und Verkehrsscheide die wüsten- und steppenhaften zentralasiatischen Hochländer von den feuchten Monsuntiefländern Südasiens.
Die im mittleren Tertiär gefalteten und gehobenen, als Decken von Norden nach Süden übereinander geschobenen Gesteine unterschiedlichen Alters bilden vier parallel verlaufende Gebirgsketten; von Süden nach Norden: Siwalikketten, Vorderer Himalaya, Hochhimalaya (mit dem Mount Everest), Transhimalaya. Zu den höchsten Gipfeln des Himalaya zählen u. a.: Mount Everest (8846 m, nach anderen Angaben 8850 bzw. 8844 m; höchster Berg der Erde), Kanchenjunga (8586 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8475 m), Cho Oyu (8189 m), Dhaulagiri (8167 m), Nanga Parbat (8126 m).
Himalaya: Erstbesteigung
Tenzing Norgay auf dem Mount Everest
Tenzing Norgay bestieg 1953 gemeinsam mit Edmund Hillary den Mount Everest.
Die übersteilen Bergformen, extreme Witterungsverhältnisse, die Unerschlossenheit und die Sauerstoffverhältnisse in großen Höhen bereiteten der Erforschung große Schwierigkeiten. Erst nach der Öffnung der tibetisch-nepalesischen Grenze (1950/51) konnten alle Achttausender bestiegen werden.
Skyline, Hochhäuser, Dubai
Wissenschaft

Neue Hochhäuser –leicht, biegsam und gut zu recyceln

Wie können Architekten und Bauingenieure mehr Wohnraum mit weniger Material für die wachsende Weltbevölkerung schaffen? Ein groß angelegtes Forschungsprojekt der Universität Stuttgart entwickelt innovative Lösungen. von ROLAND BISCHOFF Bei klarer Sicht ist die Spitze des Kolosses schon aus 100 Kilometer Entfernung zu sehen. Burj...

hossenfelder_02.jpg
Wissenschaft

Kernkraft: zu teuer und zu langsam?

Es gibt viele schlechte Argumente gegen Kernkraft: So sei der radioaktive Abfall ein großes Problem – obwohl tatsächlich nur sehr geringe Mengen davon anfallen und das meiste davon nur schwach radioaktiv ist. Außerdem sei die Strahlung eine unsichtbare und damit unberechenbare Gefahr – obwohl sie deutlich einfacher messbar ist...

Weitere Lexikon Artikel

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek

Weitere Artikel aus den Daten der Weltgeschichte

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Kalender

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon